Integration von Kurzvideos in Ihre B2B-Strategie 2025: Maximieren Sie die Wirkung Ihrer Inhalte

Heutzutage ist es für B2B-Unternehmen von entscheidender Bedeutung, nicht nur Inhalte zu erstellen, sondern auch solche, die sie wirklich erreichen und ansprechen. Short-Form-Videos sind auf dem Verbrauchermarkt sehr beliebt, aber ihr strategisches Potenzial im B2B-Bereich ist ebenso groß. Es geht nicht darum, Trends zu kopieren, sondern darum, Short-Form-Videos als leistungsstarken Bestandteil einer größeren Marketingstrategie zu integrieren.

Wir stellen fest, dass Entscheidungsträger und wichtige Geschäftsleute Inhalte zunehmend auf neue Weise konsumieren. Sie sind auf Plattformen wie LinkedIn, aber auch in anderen digitalen Bereichen unterwegs, wo schnelle, aufschlussreiche und zugängliche Botschaften den Unterschied ausmachen. Der strategische Einsatz von Kurzvideos kann Ihrem Unternehmen dabei helfen, Markenbekanntheit aufzubauen, eine Vordenkerrolle einzunehmen und Geschäftsergebnisse während der gesamten Customer Journey zu erzielen.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie Sie Kurzvideos in Ihre bestehende B2B-Marketingstrategie einbinden können, um die Wirkung Ihrer Inhalte im Jahr 2025 und darüber hinaus zu maximieren.

Kurzvideos im B2B-Kaufprozess: Vom Bewusstsein zur Entscheidung

Die B2B-Einkaufsreise ist selten linear, aber sie folgt oft einem Verlauf von der frühen Aufmerksamkeit über die Überlegung bis hin zur Entscheidung. Kurzvideos haben die einzigartige Fähigkeit, potenzielle Kunden in jeder Phase anzusprechen:

  • Sensibilisierungsphase: Hier geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen und Ihr Unternehmen und die Probleme, die Sie lösen, vorzustellen. Kurze, prägnante Videos, die einen Schmerzpunkt hervorheben, einen interessanten Trend vorstellen oder einen kurzen Einblick geben, eignen sich perfekt für Social-Media-Seiten wie LinkedIn oder als Werbematerial. Denken Sie an "visuelle Aufhänger", die das Zielpublikum in seinem Feed innehalten lassen.

  • Überlegungsphase: Sobald der Interessent sein Problem erkannt hat und nach Lösungen sucht, können kurze Videos genutzt werden, um Ihr Unternehmen als Experten zu positionieren. Kurze Anleitungsvideos, schnelle Tipps von Experten oder animierte Erklärungen komplexer Konzepte können Vertrauen schaffen und einen Mehrwert bieten. Diese können per E-Mail, auf Landing Pages oder in gezielten Kampagnen verbreitet werden.

  • Entscheidungsphase: In der letzten Phase braucht der Interessent Bestätigung und Vertrauen in seine Wahl. Kurze Fallbeispiele, kurze Demos bestimmter Funktionen oder Videos, in denen Mitarbeiter ihre Erfahrungen teilen, können entscheidend sein. Diese Videos können in Verkaufsmaterialien, Produktseiten oder Folgekommunikation integriert werden.

Indem Sie den Inhalt und die Botschaft Ihrer Kurzvideos auf die jeweilige Phase des Kaufprozesses abstimmen, können Sie eine relevantere und effektivere Kommunikation erstellen, die den Kunden weiterbringt.

Wie kurze Videos längere Videoformate und andere Inhalte ergänzen

Kurzvideos sollten nicht als Ersatz für längere Videos oder andere Inhaltsarten gesehen werden, sondern als Ergänzung. Zusammen bilden sie ein stärkeres Ganzes:

  • Von lang zu kurz: Längere Inhalte wie Webinare, E-Books oder ausführliche Leitfäden sind hervorragende Quellen für die Erstellung kürzerer Videos. Ein Schlüsselzitat aus einem Webinar, eine wichtige Statistik aus einem Bericht oder eine kurze Erläuterung eines Konzepts kann herausgebrochen und als kurzes Video geteilt werden, um den Traffic auf den längeren, detaillierteren Inhalt zu lenken.

  • Verstärken Sie textbasierte Inhalte: Ein Blogbeitrag oder ein Artikel wird durch ein ergänzendes kurzes Video, das die wichtigsten Punkte zusammenfasst oder einen zentralen Gedanken hervorhebt, lebendig. Dies steigert das Engagement und kann die Suchmaschinenoptimierung verbessern, indem es die Verweildauer der Besucher auf der Seite erhöht.

  • Brückenschlag zwischen Formaten: Verwenden Sie kurze Videos, um auf kommende Webinare, Podcasts oder Veranstaltungen hinzuweisen. Ein kurzes Videointerview mit einem Redner oder ein kurzer Überblick über das, was besprochen wird, kann das Interesse und die Anmeldungen steigern.

Indem Sie Ihre Kurzvideos strategisch mit Ihren anderen Inhalten verknüpfen, schaffen Sie ein nahtloses Erlebnis für Ihr Publikum und maximieren die Reichweite und Langlebigkeit jedes Inhalts.

Omnichannel-Strategien: Kurzvideos plattformübergreifend nutzen

Eine wirksame B2B-Marketingstrategie ist heute oft omnichannel, d. h. die Botschaft ist konsistent, aber für jede Plattform individuell angepasst. Videos in Kurzform sind dank ihrer Flexibilität ideal dafür geeignet:

  • LinkedIn: die Plattform der Wahl für B2B. Teilen Sie Einblicke, Tipps, Mitarbeiterberichte und kurze Fallstudien. Das vertikale Format wird bevorzugt, da die Mehrheit der Nutzer auf Mobiltelefonen surft.

  • Website und Landing Pages: Nutzen Sie kurze Videos, um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung schnell zu erklären, Kundenreferenzen zu zeigen oder Ihr Team vorzustellen. Dies kann die Konversionsrate erhöhen.

  • E-Mail-Marketing: Fügen Sie in Ihren E-Mails Miniaturansichten mit Abspielschaltflächen als Links zu kurzen Videos ein. Dies kann die Klickraten und die Beteiligung an Ihren E-Mail-Kampagnen erhöhen.

  • Digitale Werbung: Kurze, aufmerksamkeitsstarke Videos sind sehr effektiv in digitalen Werbekampagnen auf Plattformen wie LinkedIn, YouTube oder branchenspezifischen Websites.

  • Präsentationen und Verkaufsgespräche: Vertriebsteams können kurze Videoclips verwenden, um Punkte zu veranschaulichen, Produktmerkmale zu zeigen oder Kundenstimmen während Präsentationen und Meetings zu teilen.

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie für Kurzvideos liegt in der Wiederverwendung und Anpassung von Inhalten für jeden spezifischen Kanal und jede Zielgruppe, anstatt einzigartige Inhalte für jede einzelne Plattform zu erstellen.

Budgetierung und Ressourcen: Planung einer kurzen Videoproduktion

Um mit Kurzvideos zu beginnen, braucht man weder ein großes Budget noch ein großes Team. Mit der richtigen Planung und Prioritätensetzung können Sie mit den vorhandenen Ressourcen wirkungsvolle Inhalte erstellen:

  • Eigene Produktion vs. externer Partner: Prüfen Sie, ob Sie über das interne Fachwissen und die Ausrüstung verfügen, um Videos in ausreichender Qualität zu produzieren. Für einfachere Formate wie Kurztipps oder Interviews reichen ein Smartphone und ein guter Ton aus. Für aufwändigere Produktionen oder animierte Videos kann es kostengünstiger sein, mit einem externen Produktionspartner zusammenzuarbeiten.

  • Ausrüstung: Ein gutes Smartphone, ein externes Mikrofon für bessere Tonqualität und eventuell eine einfache Lampe sind oft ein guter Anfang. Software zur einfachen Bearbeitung ist sowohl kostenlos als auch zu einem vernünftigen Preis erhältlich.

  • Zeitbedarf: Planen Sie Zeit für Ideenfindung, Drehbuch/Storyboard, Aufnahme, Bearbeitung und Veröffentlichung ein. Auch wenn die Videos kurz sind, braucht der Prozess Zeit.

  • Wiederverwendung ist der Schlüssel: Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung von Inhalten, die in verschiedenen Formaten und auf verschiedenen Plattformen wiederverwendet werden können. So maximieren Sie den Wert Ihrer Investition.

  • Messung und Analyse: Stellen Sie Ressourcen für die Verfolgung der Leistung Ihrer Videos bereit. Welche Videos erhalten die meiste Beteiligung? Welche Plattformen sind am erfolgreichsten? Nutzen Sie die Erkenntnisse, um Ihre künftige Produktion zu optimieren.

Mit einem klaren Budget- und Ressourcenplan können Sie sicherstellen, dass Ihre Investitionen in Kurzvideos nachhaltig sind und die gewünschten Ergebnisse liefern.

Die Zukunft von B2B-Kurzvideos: Trends und Chancen für die Zukunft

Die Entwicklung von Kurzvideos ist unaufhaltsam. Um die Nase vorn zu haben, sollten B2B-Unternehmen die folgenden Trends und Möglichkeiten im Auge behalten:

  • Mehr Authentizität: Hochglanzproduktionen haben ihre Berechtigung, aber es gibt einen klaren Trend zu authentischeren und "rohen" Inhalten. Videos hinter den Kulissen, Mitarbeiterinterviews und spontane Einblicke können stärkere Beziehungen aufbauen.

  • Die Rolle der KI: Künstliche Intelligenz wird in der Videoproduktion eine immer größere Rolle spielen, von der automatischen Bearbeitung und Untertitelung bis hin zur Personalisierung von Inhalten auf der Grundlage des Zuschauerverhaltens.

  • Interaktive Elemente: Die Möglichkeit, interaktive Elemente wie Umfragen, Fragen oder anklickbare Links in die Videos einzubauen, wird das Engagement weiter erhöhen.

  • Nischenplattformen: Neben den großen Plattformen kann es sich lohnen, Nischenplattformen oder Communities zu erkunden, auf denen Ihre spezielle B2B-Zielgruppe aktiv ist.

  • Personalisierte Videos: Die Möglichkeit, einzigartige, personalisierte Videobotschaften für bestimmte Interessenten oder Kundensegmente zu erstellen, wird immer häufiger genutzt.

Wenn Ihr Unternehmen diese Trends aufgreift und kontinuierlich mit neuen Formaten und Plattformen experimentiert, kann es sicherstellen, dass seine B2B-Videostrategie in einer sich verändernden digitalen Welt relevant und effektiv bleibt.

Schlussfolgerung

Short-Form-Videos sind mehr als nur ein flüchtiger Trend. Sie sind ein leistungsstarkes Instrument, das bei strategischer Integration in Ihre B2B-Marketingstrategie beachtliche Ergebnisse erzielen kann. Wenn Sie verstehen, wo Short-Form-Videos in die Customer Journey passen, wie sie Ihre anderen Inhalte ergänzen, wie Sie sie plattformübergreifend einsetzen können, Ihre Ressourcen effektiv planen und zukünftige Trends im Auge behalten, kann Ihr Unternehmen die Wirkung Ihrer Videoinhalte maximieren.

Bei Multiproduktion sehen wir jeden Tag das Potenzial des strategischen Videoeinsatzes für B2B-Unternehmen. Indem Sie ganzheitlich denken und Short-Form-Videos dort einsetzen, wo sie am meisten bewirken, können Sie Ihre Marke stärken, Ihr Publikum auf neue Art und Weise ansprechen und letztendlich Ihr Unternehmenswachstum fördern. Es ist an der Zeit, den Sprung zu wagen und Short-Form-Videos zu einem festen Bestandteil Ihrer erfolgreichen B2B-Strategie im Jahr 2025 zu machen.

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